Großes Boßlertreffen bei Goode Trüll.
Upgant-Schottjer richten zum siebtem Mal das Marathonboßeln aus.
Fast 2900 Würfe wurden absolviert.
„Schlimmer geht immer“ erhält die „Rote Laterne“
2019 kommt es zur Neuauflage
(Upgant-Schott) Optimale Bedingungen fanden mehr als 120 Boßlerinnen und Boßler beim Schottjer Boßelmarathon am Wochenende vor. Die Übungsleiterin und Mitglied des Vorstands, Britta Cassens, hatte mit ihrem erfahrenen Marathonteam alles bestens vorbereitet. Über 30 Gruppen hatten sich seit Wochen angemeldet. Sie kamen verstärkt aus dem Brookmerland, aus Leezdorf, Norden, von Norddeich, aus Dornumergrode und aus der Nachbargemeinden Grimmersum und Rechtsupweg. Die Sportfreunde aus Hinte waren schon zum wiederholten Male dabei. Der Heimatverein Schottjer Dreesche hatte erstmalig eine Mannschaft gebildet und ihr erklärtes Ziel, nicht Letzter zu werden, wurde auch erreicht.
Ab 11.00 Uhr schickte Rolf Balster im Fünf-Minuten-Takt die Werferinnen und Werfer auf die Reise. Ca. zehn abwechlungsreiche Kilometer lagen vor ihnen. Anfangs war das Geläuf eine kurvenreiche aber gute „richtige“ Boßelstraße. Auf dem „Bunderdeich“ war die Situation allerdings eine andere. Die schmale unebene Asphaltbahn verlangte sehr viel Fingerspitzengefühl und doch ging doch so mancher Wurf auf halber Streckein in die Berme. Besonders die Gruppen, die sich für die Holzkugel entschieden hatten, bekamen das zu spüren. Neben dem sportlichen Ehrgeiz überwog auch in diesem Jahr wieder der Spaßfaktor. Für die aktiven Boßlerinnen und Boßler, für die in wenigen Wochen die Punkt- und Pokalspielsaison beginnt, war es ein Aufgalopp, für alle anderen eine schöne Abwechslung. Einige haben zum ersten Mal die Bekanntmachung mit der Boßelkugel gemacht, andere waren „Alte Hasen“ . Auffallend und erfreulich zuugleich war die Teilnahme der jungen Friesensportler.
Drei Verpflegungsstände waren aufgebaut. Dort konnten die am Start ausgegebenen Verzehrgutscheine eingelöst werden und es entwickelten sich schnell allerlei Fachgespräche. Die Käkler und Mäkler kamen ebenfalls zu ihrem Recht und sparten nicht mit „guten Ratschlägen“, wie man die restlichen Kilometer am besten angehen sollte. Neben der Strecke hatte der Veranstalter diverse große Kübel mit „Kühlwasser“ aufgestellt, die von den Aktiven gerne als solche angenommen wurden.
Gegen 15.30 Uhr trafen die ersten Gruppen beim Goode Trüll Huus im Mühlenloog ein. Der Shuttlebus war ununterbrochen im Einsatz und gegen 17.30 Uhr konnte die hoch zufriedene erste Vorsitzende Melanie Maas zusammen mit Britta Cassens im voll besetzten und für die Feier anlässlich des 90. Vereinsgeburtstages bereits festlich dekorierten Goode Trüll Huus die Sieger bekannt geben. Ein großer Dank ging von den beiden an ihr Orga-Team und an alle, die mitgeholfen haben, dass diese Veranstaltung wieder so ein großer Erfolg werden konnte. Auch der Ortsbürgermeister Gundolf Harms verdingte sich als Getränkeverkäufer Die sehr gute Stimmung aller Teilnehmer veranlassten den Vorstand zu der Aussage, dass es auch im nächsten Jahr ein „8. Schottjer Marathonboßeln 2019“ geben wird.
Die Sieger und Platzierte 2018:
Damen:
Die Gummi-Hühner: 103 Wurf 38 Meter
Mixed- Gummigruppen
1. mie doch egol 82 Wurf 109 Meter
2. Dartclub Happy Place 87 Wurf, 62 Meter
3. Team Hubertus 89 Wurf 165 Meter
Mixed Holzgruppen
1. Kannst nix von sagen 96 Wurf 114 Meter
2. Team OB 96 Wurf 56 Meter
3. mook ja nix 98 Wurf 1 Meter
Männer Gummigruppen
1. Red Thunder 77 Wurf 125 Meter
2. Ein Stück Erotik 80 Wurf 66 Meter
3. Die Kugelzerstörer 82 Wurf 144 Meter
Männer Holzgruppen
1. Black Thunder 73 Wurf 49 Meter
2. Die Zweihunderter 79 Wurf 1 Meter
3. Matzes Jungs 84 Wurf 149 Meter
Rote Laterne
1. Schlimmer geht immer 114 Wurf 82 Meter
2. Dornumergrode II 107 Wurf 132 Meter
3. Dynamo Tresen 105 Wurf 46 Meter