1928 – 2018
90 Jahre Klootschießen und Boßeln in Upgant-Schott
Unzählige Erfolge in allen Altersklassen
Goode Trüll erringt diverse Landes- und Verbandsmeisterschaften
Geburtstagsfeier findet am 17. August mit einem Kommersabend und vielen geladenen Gästen statt
Marathonboßeln am 18. August mit anschließender Geburtstagsfete.
(Upgant-Schott)An einem Sonntagnachmittag, es war der 17. August 1928, wurde im legendären „Gasthof Nordstern’“ der Upgant-Schottjer Klootschießer– und Boßelverein gegründet. Ein paar Gleichgesinnte trafen sich „in de Döschketied“ bei Johann Heinrich Evers in seiner Osterupganter Gaststätte. In der Gründungsversammlung wurde Johann Dirks zum ersten Vorsitzenden ernannt. Ihm zur Seite standen Schwittert Schwitters als Kassierer und Johann H. Evers als Schriftführer.. Als weitere Vereinsgründer und Mitglieder sind bekannt: Jann Barkhoff, Jann Endelmann, Daniel Eilers, Gerhard Eilers, Ludwig Freimuth, Hinrich Meyer, Gerd Nessen, Harm Peters und Gerhard Wilken. Man einigte sich auf den Namen „Klootschießerverein Brookmerland“.
Im Vorstand war in den folgenden Jahren ein steter Wechsel zu verzeichnen. So werden Fokke Janssen, Hilko Janssen, Ike Adena, Peter Wilken und Daniel Eilers bis 1939 in den Annalen des Vereins genannt. Der Verein hatte kurz nach der Gründung bereits an die 100 Mitglieder.
Die benachbarten Vereine wurden mit dem Fahrrad oder auch mit „Pferd und Wagen“ besucht. Immer dabei war die selbst entworfene Vereinsfahne, die der Kassierer Schwittert Schwitters gestiftet hatte. Die ersten Wettkämpfe gingen allesamt verloren. Durch intensives Üben wurden die Leistungen aber besser und es wurden vereinzelt Siege eingefahren, die, wie damals üblich, mit fünf Reichsmark für die Vereinskasse belohnt wurden.
Das Vereinslokal wurde in den 30er Jahren in den Ortsteil Schott zur „Schottjer Piepe“ verlegt, weil die „Schottjer den Osterupgantern zahlenmäßig überlegen“ waren.
1939 wurde bei Kriegsbeginn das Vereinsleben weitestgehend und später gänzlich eingestellt. Erst 1947 kam es zur Wiederbelebung. Viel aktive junge Männer waren im Krieg gefallen oder waren in Gefangenschaft geraten und trotzdem sollte es mit dem Klootschießen und Boßeln irgendwie weiter gehen.
In den 50er Jahren ging es stetig weiter bergauf. Jugendliche Werfer und Kinder konnten für den Friesensport gewonnen und begeistert werden. Personen wie Hilko Janssen, Peter Wilken, Ike Adena und Daniel Eilers waren dabei, dem Verein wieder nach vorne zu bringen, der sich in „Goode Trüll Upgant-Schott“ umbenannte und im „Nordstern“ wieder heimisch wurde.
Geprägt wurde diese Nachkriegszeit aber auch von jährlichen gemeinsamen Busfahrten in das benachbarte Oldenburger Land, nach Bad Zwischenahn oder in den Teutoburger Wald bis nach Bückeburg und Ibbenbüren. Diese Aktivitäten förderten in der damaligen entbehrungsreichen Nachkriegszeit das Zusammengehörigkeitsgefühl. Diese Gemeinschaft zwischen den Upgantern und den Schottjern war wohl auch der Schlüssel zu den späteren Erfolgen.
Diverse teilweise handgemalte große nostalgische Siegerurkunden aus den Jahren 1933, 1935, 1946 bis 1960 hängen heute im Eingangsbereich vom Goode Trüll Huus neben der modernen zeitgemäßen Sponsorentafel von 2013.
Dirk Dirks, der Sohn des Vereinsgründers Johann Dirks, übernahm 1957 den Vorsitz und führte dieses Amt bis 1965 aus. Ihm zur Seite stand Gerrit Freimuth, der gleichzeitig mehrere wichtige Funktionen innehatte. Beide forcierten kontinuierlich die Jugendarbeit und konnten zunehmend Erfolge erringen. Bis 2017, also genau 60 Jahre, hat der Kaufmann Gerrit Freimuth die Vereinskasse verlässlich geführt und war in vielen anderen sportlichen und organisatorischen Bereichen des Vereins überaus aktiv.
1965 wurden der 28jährige Casjen Eilers, der Sohn vom Mitgründer Gerhard Eilers, als Vorsitzender und zunächst Jan Eilers und später Poppe Casjens als seine Vertreter gewählt. Beide blieben bis 1974 im Amt.
In dieser Zeit wurden endlich gegen erheblichen Widerstand auf Kreisebene die Punktspiele eingeführt und 1972 die Damenligen gegründet. Damit begann eine äußerst erfolgreiche Zeit im Upgant-Schottjer Frauenbereich, die im Jahre 1973 in der 1. Kreisklasse Norden begann. Mit von der Partie waren 13- und 15jährige Mädchen, die erfolgreich integriert wurden. Die „Upgant-Schottjer Frauen- Power“ war geboren. Ein paar Jahre später wurden sie bereits mit dem Kreismeistertitel ausgezeichnet. Die ehrgeizige Frauen-I-Formation konnte gegen stärkste ostfriesische Konkurrenz den Aufstieg in die Landesliga schaffen und ein paar Jahre später den Landesmeistertitel erringen. 1980 wurden sie von der Samtgemeinde Brookmerland mit dem Ehrenzeichen für hervorragende Leistungen im Sport ausgezeichnet.
Mit dem Wechsel in die Altersklasse Frauen II konnte auch die Landesmeisterschaft nach Upgant-Schott geholt werden.. Großen Anteil an den Erfolgen hatten die Betreuer und Bahnweiser Peter Arjes, Eibo Janssen, Heinz Böök, Hermann Hinrichs, Alfred Janssen und Erich Schmidt.
Die Frauen haben in etlichen Jahren weitere große und unvergessene Erfolge gefeiert, dazu gehörte u. a. auch neben den Landesmeisterschaften der Vizemeister. Um ganze 14 Meter wurde der höchste Titel verpasst. Viele wertvolle Urkunden schmücken das Goode Trüll Huus und zeugen von dieser großartigen Zeit. 2010 wurden die Frauen I Friesischer Meister. und die Frauen III tat es ihren jüngeren Mitstreiterinnen im Jahre 2012 mit der FKV-Meisterschaft gleich.
In den 70er und 80er Jahren hatte der Friesensport im allgemeinen und Goode Trüll im besonderen einen großen Zulauf von jungen Sportlern. Es konnten somit immer mehr zweite und dritte Mannschaften gegründet und zu den Punkt- und Pokalwettkämpfen gemeldet werden. Viele Pokale und Meisterurkunden erinnern noch heute an die erfolgreichen Jahre
1974 übernahmen Poppe Casjens als 1. Vorsitzender und Hinrich Beninga als sein Vertreter die Vereinsführung. Große Erfolge kennzeichneten ihren Weg. 1975 wurde die Meisterschaft in der damaligen Verbandsliga Männer I errungen, die zum Aufstieg in die Landesliga führte. Es folgte 1983 die Landesmeisterschaft. Bis heute ist die erste Herrenmannschaft ununterbrochen überregional aktiv. 1983 wurde Goode Trüll im Oldenburger Land als Vize-Meister des FKV gefeiert.
1978 wurde das 50. Vereinsjubiläum mit 200 Ehrengästen aus Politik und Sport, Vertreter anderer Vereine des gesamten Landesverbandes und Mitgliedern im neu erbauten „Nordstern“ gefeiert. Die Fahnenweihe durch den Vorsitzenden des „Friesischen Klootschießerverbandes von 1902 e.V.“, Wilhelm Janssen, Obenstrohe, und die Anwesenheit vieler Vereine mit ihren schönen kunstvollen Fahnen war der Höhepunkt des festlichen Abends . „Der Ball war ein rauschendes Fest“ titulierte tags darauf die Presse. Und genauso ist diese inzwischen 40 Jahre zurückliegende Veranstaltung vielen Gästen und Mitgliedern noch heute in schöner und guter Erinnerung geblieben.
Nach zehn Jahren als Vizevorsitzender übernahm Hinrich Beninga 1984 den Vorsitz und die ehrenamtliche Verantwortung. Maßgeblich unterstützt wurde er durch die kompetente Schriftführerin Engelline Kohlbacher. Beide legten großen Wert auf gute Kontakte zu den diversen Verbänden, Arbeitsgruppen und zu den befreundeten Vereinen innerhalb und außerhalb des Kreises. Die theoretische und praktische Aus- und Weiterbildung lag ihnen sehr am Herzen. Es konnten diverse Mitglieder motiviert werden, Lehrgänge und Seminare zu besuchen, um den Anforderungen der Vereinsführung in den folgenden Jahren gerecht zu werden..Die Anzahl der lizenzierten Übungsleiter konnte in der Zeit kontinuierlich gesteigert werden..
Hervorragend motivierte und überaus talentierte Jugendgruppen, die von Hanne Arjes, Engelline Kohlbacher, Thole Schöttler, Joke Akkermann, Hermann Meints, Theo Aeilts, Ubbo Heinenberg, Casjesn Eilers jun. und Alfred Janssen aufgebaut wurden, konnten stolze Erfolge auf Kreis-, Landes- und Verbandsebene erringen. Sie waren auch maßgeblich an dem dreimaligen Erringen des begehrten und prestigeträchtigen Ostfrieslandpokals beteiligt. 1990 wurde die männliche D-Jugend Kreis-, Landes- und FKV-Meister, um zwei Jahre später als männliche C-Jugend das Ganze noch einmal zu wiederholen und schließlich als B-Jugendliche 1993 alle drei Titel erneut zu gewinnen. Die neu aufgestellte männl. D-Jugend errang zudem 1992 auch gleich die Kreis- und Landesmeisterschaft. Die C-Jugend mit Jann Grimm, Mathias Habben, Markus Wilken, Helge van Freeden, Stefan Habben und Eilt Blümel wurde als „Mannschaft des Jahres 1993“ ausgezeichnet.
Aber auch die Senioren der Altersklassen Männer II, Männer III, Männer IV und Männer V konnten diverse Kreismeisterschaften erringen und darüber hinaus etliche Landes- und Verbandsmeisterschaften. So gewannen die Männer II 1991 mit der Friesischen Meisterschaft den höchsten Titel im Mannschafts-Straßenboßeln, 2009 sollte der Vizelandesmeister folgen.
1984 wartete die Männer III-Mannschaft mit der Friesischen Meisterschaft auf. Im Jahr 2005 wurden sie erneut Ostfrieslandmeister.
Als besonderes Highlight kann der Sieg um den großen Jubiläumspokal anlässlich des 25jährigen Jubiläums der ostfriesischen Landesliga 1995 angesehen werden.
Die Männer I, II und III traten gegen alle erfolgreichen Vereine des ostfriesischen Landesverbandes in Burhafe an. Die 37 erfolgreichsten Liga-Vereine waren mit über 1.000 Werfern angetreten. Nach der Addition aller Gruppenergebnisse stand fest, dass die wertvolle große Eichenplakette von den Upgant-Schottjern gewonnen wurde . Seitdem hat sie im Goode Trüll Huus einen Ehrenplatz erhalten. Weil es sich um einen gemeinsamen Sieg der drei Altersklassen handelte, ist dieser Erfolg besonders hoch zu bewerten.
An den Europameisterschaften 1988 in Norden nahmen Jann Habben im Straßenboßeln der Männer und Michael Janssen in der gleichen Disziplin in der A-Jugend mit der irischen Eisenkugel teil. Ihr überdurchschnittlicher Einsatz wurde mit der Mannschaftssilbermedaille belohnt.
Goode Trüll trug mit zwölf vom FKV ausgebildeten Kampfrichtern dazu bei, dass beim Straßenboßeln mit der irischen Kugel, beim Werfen mit der Hollandkugel am Störtebekerdeich und beim Klootschießen (Flüchten) auf dem Jahn-Sportplatz in Norden alles reibungslos ablief.
Acht Jahre später verpasste Mathias Habben hauchdünn mit Platz fünf den vierten Startplatz zur Europameisterschaft in den Niederlanden.
In den 80er Jahren wurde der Friesische Mehrkampf (Straßenboßeln, Weideboßeln, Schleuderballweitwurf und Klootschießen) im Brookmerland auf Initiative von Goode Trüll zum Leben erweckt. Zusammen mit den benachbarten Vereinen wurde ein Wettkampfbüro und ein Gerätehaus gebaut. Die Samtgemeinde stellte eigens dafür ein Wettkampfgelände neben dem Sportplatz an der Sebastianstraße zur Verfügung. Viele Jahre wurden dort regelmäßig die „Brookmerlandmeisterschaften im Friesischen Mehrkampf“ ausgetragen.
Leider gehören sie inzwischen der Vergangenheit an.
Von den Übungsleitern und den Sportabzeichenprüfern des Vereins motiviert und angeleitet konnten viele ihr Deutsches Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes e.V. oder das Mehrkampfabzeichen des Leichtathletikverbandes ablegen. Gerhard Mohr und Willm Hicken als Repräsentanten des Kreis- bzw. Landessportbundes Niedersachsen konnten diese Abzeichen regelmäßig auf den Goode Trüll Winterfesten überreichen.
Nach 12 Jahren als 1. Vorsitzender übergab Hinrich Beninga 1996 das Zepter an Manfred Kruse. Unter seiner Führung, unterstützt von Horst Peters als 2. und Ubbo Heinenberg als 3. Vorsitzenden konnte im Jahr 2000 das umgebaute und komplett renovierte Müllerhaus im Mühlenloog als neues Vereinsdomizil, das „Goode Trüll Huus“, bezogen werden. Die Männermannschaften, unterstützt von den Damen, haben in mehr als 7,000 Arbeitsstunden aus einem in die Jahre gekommenen Hof ein einmaliges Refugium geschaffen. Neben dem großen Veranstaltungsraum wurde für die Jugendabteilung ein separater Raum mit Spielgeräten und Laptops geschaffen. Diesem fleißigen Bauteam ist der Verein bis heute sehr dankbar. Inzwischen mussten die gebrauchten Dachziegel gegen neue ausgetauscht werden. In einer beispielhaften Aktion haben mehr als 30 motivierte Mitglieder diese anstrengende Arbeit geschafft. Das Goode Trüll Huus erstrahlte wieder im neuen Glanz und war regen sicher.
In zwei großen Schaukästen hat der ehem. Vorsitzender Hinrich Beninga zahlreiche Klootschießer- und Boßelutensielien ausgestellt. Es reicht von neuen oder stark lädierten Boßelkugeln über Flüchterkloote, irische Stahlbowl, Hollandkugeln, einer „Güüs“, einem „Düssel“ und Literatur bis hin zu alten Mitgliedsausweisen und sonstigen Exponaten.
In der „Manfred-Kruse-Ära“ konnte die erfolgreiche Zeit weiter fortgeführt und sogar noch ausgebaut werden. So gelang 1996 der Aufstieg von der Bezirksklasse in die Bezirksliga und im Jahr darauf der Wiederaufstieg in die Landesliga der Klasse Männer I. Goode Trüll hatte etliche Jahre fünf Ligisten im überregionalen Punktspielbetrieb gemeldet, soviel wie kein anderer Verein im ostfriesischen Landesverband. Die Männer I, II, III und die Frauen I und II waren im ostfriesischen Ligenbereich äußerst erfolgreich. Manfred Kruse legte sein Hauptaugenmerk auf die Förderung der jungen Sportler. Er inizierte das Schulboßeln als Boßel-AG zusammen mit den Übungsleitern in der Grundschule Upgant-Schott.
Anke Klöpper nimmt bei Goode Trüll eine einmalige und außerordentliche Position ein. Sie gewann in den ca. zehn Jahren ihrer Mitgliedschaft unzählige Meisterschaften im Straßenboßeln mit der Holzboßel, mit der Gummiboßel und vor allen Dingen mit der irischen Stahlbowl. Sie errang die Deutsche Meisterschaft, sie gewann die Championstour in Serie, kam mit einem großen Pokal aus Irland zurück; kurz: diese überragende Friesensportlerin hat den Verein und auch die Gemeinde Upgant-Schott und das Brookmerland weit über die Grenzen Ostfrieslands hinaus bekannt gemacht. Sie war und ist eine einmalige Ausnahmeathletin. Ein riesengroßes Talent und ein überdurchschnittlicher Ehrgeiz zeichnen sie aus.
Als Manfred Kruse im Jahr 2017 den Vorsitz nach 21 Jahren an die junge aktive Melanie Maas übergab, war der große Run der 70er bis Ende der 90er Jahre abgeebbt.
2018 nehmen noch die Frauen I, die Frauen II und die Männer I – Mannschaften in der Landesliga bzw. Bezirksliga am Punktspielbetrieb teil.
Unzählige Einzelmeisterschaften wurden und werden bis heute von den unterschiedlichen Damen- Herren- und Jugendklassen errungen. In jedem Jahr tragen sich Aktive in die Siegerlisten des Kreisklootschießerverbandes Norden, des Landesklootschießerverbandes Ostfriesland und des Friesischen Klootschießerverbandes ein.
Neben den sportlichen Aktivitäten kümmert sich der Verein um Weiterbildungen und um Fortbildungen. Angebotene Seminare werden kontinuierlich von einzelnen Mitgliedern besucht, damit auch die Führungscrew fit für die Zukunft ist.
Die plattdeutsche Muttersprache ist bei Goode Trüll als Amtssprache üblich. Somit wird auch auf dem Gebiet diese eigenständige Sprache als ostfriesisches Kulturgut gepflegt und an die Kinder und Jugendlichen weitergegeben. Besonders stolz ist der Verein über eine große Gedenktafel aus Eichenholz. Alle verstorbene Mitglieder sind dort chronologisch aufgeführt und somit bleiben ihre Namen den nachkommenden Generationen erhalten.
Demnächst wird im Goode Trüll Huus ein Raum für ein Archiv gebaut. Dort werden dann viele Originale, Zeitungen, Fotos, CD´s und sonstige Unterlagen aus der 90jährigen Vereinsgeschichte aufbewahrt und somit der Nachwelt zugänglich gemacht. Alle Mitglieder, die zur Komplettierung etwas beitragen können, werden gebeten, ihren Beitrag zu leisten und sich bei einem Vorstandsmitglied zu melden . Goode Trüll möchte das Archiv mit möglichst vielen Erinnerungen von früher bis heute bestücken.
Das Vereinsleben wird durch diverse Veranstaltungen rund um das Jahr bereichert. Spieleabende, Jugendzeltlager, Marathonboßeln, Fahrradtouren, Oktoberfeste und Adventsfeiern „Ü65“ ebenso die Mannschafts- und die Saisonabschlussfeiern. gehören dazu und werden von den Mitgliedern gerne angenommen. Das Goode Trüll Huus bietet sich für solche Events geradezu an.
Mit einem großen Kommersabend mit vielen geladenen Gästen und Ehrenmitgliedern beginnt am Freitag, dem 17. August um 19.00 Uhr, der offizielle Teil.
Am Samstag, dem 18. August findet ab 11.00 Uhr das beliebte alljährliche Marathonboßeln statt. Mehr als 30 Gruppen haben sich angemeldet, der Start erfolgt bei der „Schottjer Piepe“, dem ehemaligen Vereinslokal der 30er Jahre. Danach wird von allen Mitgliedern und Gästen die große Geburtstagsparty gefeiert.Das Goode Trüll Huus im Mühlenloog wird an beiden Tagen zum großen Anlaufpunkt der Friesensportler
In der kommenden Saison werden neun Mannschaften, davon drei überregionale am Punkt- und Pokalspielbetrieb des Kreis- und Landesverbandes teilnehmen. Hinzu kommen noch drei Spielgemeinschaften im Jugendbereich. Erstmalig wird es auch eine Spielgemeinschaft im Frauen I-Bereich geben. Die Mitgliederzahl ist bei 260 konstant geblieben.
Positiv in die Zukunft schauen, das ist das Prinzip des in den letzten Jahren verjüngten Vorstandes. Gerne werden die Angebote der verschiedenen Institutionen und der Sportbünde für eine Schulung oder einer Fort- und Weiterbildung angenommen. Neue Sichtweisen werden mit den Erfahrungen der Älteren verquickt. Veränderungen in der Arbeitswelt müssen mehr und mehr Berücksichtigung finden, die beruflichen Anforderungen der ehrenamtlichen Mitglieder werden auch in Zukunft zunehmen. Das gilt auch besonders für die zeitaufwendige Jugendarbeit. Ob Spielgemeinschaften die Lösungen sind, wird die Zukunft zeigen. Erste positive Erfahrungen hat der Verein bereits gesammelt. Goode Trüll wird sich auch künftig aktiv an den Boßel AG´s der Grundschule beteiligen, auch in den Kindergärten soll der Boßelsport Zugang finden. „Sport Interkulturell“ steht in Upgant-Schott auf der Agenda. Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen soll intensiviert werden.
Der amtierende erweiterte Vorstand 2018 setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzende Melanie Maas, 2. Vorsitzender. Hilko Rosenberg, 3. Vorsitzende: Britta Cassens, Schriftführerin: Mareke Erdmann, stellv. Schriftführer: Jann Zimmer.,
Kassenwart: Henning Brouer, stellv. Kassenwartin: Monika Grensemann
Frauenwartin: Karen Jakobs,
Boßelobmann: Ludwig Rosenberg, Jugendkoordinator: Norbert Lüpkes,
Passangelegenheiten: Petra Arjes -Tragust,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hinrich Beninga,
Webmaster: Harald de Boer
Ehrenvorsitzender: Manfred Kruse.